Vor allem mit hohen und weiten Sprüngen konnte das LAZ-Team der U18 und U20 Jugend auftrumpfen. Nach einer langen Durststrecke platzte für Tabea Schreiber (WU18), im wahrsten Sinne des Wortes, der Knoten. Im Weitsprungwettbewerb war sie mit 5,31 Meter lange die Führende bevor die Karlsruherin Felizitas Ansorge im sechsten und letzten Versuch mit 5,43 Meter weiter sprang. Tabea Schreiber nahm den Federhandschuh auf und traf in ihrem letzten Anlauf das Brett voll und flog mit 5,59 Meter überragend zu ihrem ersten Hallentitel. Am folgenden Tag konnte sie auch im Dreisprungwettbewerb überzeugen. Im Vierten Durchgang katapultierte sie sich zu einer neuen Bestweite von 11,54 Meter und sicherte damit das “Gold Double” und zugleich Rang sechs in der aktuellen Deutschen Hallenbestenliste.

Ebenfalls Doppelgold gab es für Anna Hiesinger. Die amtierende Deutsche Jugendmeisterin im Stabhochsprung der WU18 wollte selbstbewusst die magische 4-Meter-Marke angreifen. Nach langem Warten und erst als der Rest des Feldes seinen Wettkampf schon beendet hatte, ging es mit Sprüngen über 3,70m, 3,80m und 3,90m souverän in Richtung 4,00 Meter. Die wollten der neuen Titelträgerin dann aber leider nicht mehr glücken. Ihr vielseitiges Können zeigte sie am Sonntag über die 60m Hürdenstrecke. In einem Wimpernschlagfinale, was am Ende nur über die 1000’stel entschieden wurde, gewann sie den spanenden Zweikampf mit Jule Trickel (TV Weilstetten) zeitgleich in 8,62 Sekunden und damit ihren zweiten Titel an diesem Wochenende. In den Reigen der Goldmädels sprang sich auch Ogechi Nathan. Nachdem sie sich im Weitsprungwettbewerb der weiblichen U20 noch mit Rang fünf (5,52m) begnügen musste, war sie in ihrer Paradedisziplin dem Dreisprung nicht zu schlagen. Mit jedem ihrer Versuche hätte sie sich den Titel geholt und im letzten ging es am weitesten. Weit weg vom Brett landete sie bei 12,02 Meter und deute damit ihr Potenzial für die nächsten Wettkämpfe an.

Langsprintspezialistin Elisa Lechleitner musste im 200m Finale der Frauen nur Rosina Schneider (23,89 Sekunden) den Vortritt lassen und lief in 24,48 Sekunden zur Silbermedaille.

Weiteres Edelmetall ging an Ben Fischer, der sich nach verletzungsbedingtem reduziertem Training im Stabhoch der U18 Jungs mit neuer Bestleistung und übersprungenen 3,90 Meter über Rang drei freuen durfte. Die weibliche 4x200m Staffel des LAZ lief in der Besetzung Tabea Schreiber, Nele Schmidt, Nele Dörr und Lina Krüger in 1:49,28 Minuten ebenfalls zu Bronze. Niklas Wolf platzierte sich mit einer neuen Bestzeit (8,80 Sekunden) im 60m Hürdenfinale der U18 Jungs auf Rang sieben.

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Die zweite Goldmedaille ging an das 3x1000m M40 Team, bestehend aus Martin Schuhmann, Gerald Hekmann und Martin Seibold. Martin Schuhmann ging als Startläufer das Rennen schnell an und übergab das Staffelholz mit großem Vorsprung an Gerald Hekmann. Mit muskulären Problemen biss sich Gerald durch die 1000m und konnte die Führung behalten. Auch Martin Seibold als Schlussläufer kämpfte gegen den Wind, konnte aber trotzdem als erster den Staffelstab mit einer Zeit von 09:23,65min ins Ziel bringen.

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Die vielseitige Ogechi Nathan sprang im Dreisprungwettbewerb der U18 Mädels mit ihrem weitesten Versuch auf 11,70 Meter und sicherte somit den einzigen Titel für das LAZ. Zum Auftakt der Wettbewerbe lief sie über 400m in 60:00,05 Sekunden zur Silbermedaille. 

Gleich doppelt Silber gab es für Adrian Holzwarth über die Sprintstrecken der U20 Jungen. Im Finale über 60m blieb er erstmal in dieser Saison unter der Sieben-Sekunden-Marke (6,97 Sekunden) und damit auf Rang zwei. Auch über 200m lief er in Bestzeit von 22,51 Sekunden aufs Podest und sicherte sich neben seinem zweiten Silber auch die „Quali“ für die Jugend DM! 

Die LAZ-Stabhochspringerinnen Anna Hiesinger (U18) und Stella Neufeld (U20) landeten mit 3,50 Meter bzw. 3,40 Meter ebenfalls auf dem Silberrang. Bronze ging zudem an Hürdensprinter Mick Glücker über 60m Hürden der U18 Jungen in 8,49 (VL 8,41) Sekunden als auch an Thomo Pantis mit übersprungenen 3,80 Meter im Stabhochsprung der MJ U20.

Julius Jakob kam bei den Baden-Württembergischen Winterwurfmeisterschaften im Hammerwerfen der U20 Jugend auf 48,68 Meter und damit zur Silbermedaille.

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Als bester Starter bei den Männern überzeugte Udo Paschke mit einer Zeit von 34:56,0 Minuten.

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Hammerwerferin Aileen Kuhn konnte nach ihrem knappen scheitern an der U20 WM Teilnahme in Heilbronn einen versöhnlichen Saisonabschluss gestalten. Mit einer stabilen Serie und gleich zwei Würfen jenseits der 62 Meter, sicherte sie sich mit 62,61 Meter souveränen den BaWü Titel. Felix Ebert lief in 50,28 Sekunden auf Rang sieben über 400m bei den Männern.

Anna Hiesinger sprintet zum Hürdentitel

Anna Hiesinger, die frisch gebackene deutsche U16 Meisterin im Stabhochsprung, zeigte auf der blauen Bahn des Heilbronner Frankenstadions auch ihre Klasse im Hürdensprint. Im Finale über 80m Hürden der W 15 Mädels zündete sie den Turbo und lief in persönlicher Bestzeit von 11,77 Sekunden zum Sieg. Im Hammerwerfen probierte sie sich ebenfalls aus und landete mit 27,02 Metern auf Rang zwei. Bei den W14 Mädels konnte sich Lara-Mia Haizmann über 60m Hürden in persönlicher Bestzeit von 12,88 Sekunden über die Bronzemedaille freuen. Ebenfalls Bronze ging in 2:26,14 Minuten an Lina Krüger über 800m der W14. Im Hochsprung der W 15 Mädchen sprang Zeliha Atici über 1,50m und damit gleichfalls zu Bronze. Für Valentin Welsch gab es in 2:09,68 Minuten Platz 4 im 800m Rennen der M15. Platz vier ging auch an Alexander Bauer im Hochsprung der M15 Jungen mit übersprungenen 1,60 Meter.

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Zum Ende des Meisterschaftswochenendes überzeugten die 4x100m Staffeln der weiblichen und männlichen Jugend U20 jeweils mit dem Titelgewinn. Das Jungenquartett mit Noah Höschele, Adrian Holzwarth, Niklas Pysiewicz und Lucas Steichele war mit sauberen Wechseln schnell unterwegs und machte mit der siebtschnellsten nationalen Zeit von 42,46 Sekunden den Titel und die Qualifikation für die Jugend DM klar. Die Kurzsprintstaffel der Mädchen in der Besetzung Sara Suglia, Floriane Freihart, Amelie Bauer und Naomi Wohlrab lief in Saisonbestzeit von 49,01 Sekunden souverän zum Titelgewinn. Über 4x400m konnten Felix Fleig, Felix Ebert, Tilman Duhme und Thomo Pantis in 3:31,48 Minuten den starken Auftritt der LAZ Jugend untermauern.

Stabhochspringerin Stella Neufeld sprang bei den U20 Mädchen aus technikorientiertem 10-Schritt-Anlauf mit 3,60 Meter zum BaWü Titel. Eine Silbermedaille im Dreisprung der WJ U18 ging mit der neuen Bestweite von 11,56 Meter an Ogechi Nathan. Ebenfalls versilbert wurde der 110m Hürdensprint von Mick Glücker, der im U18 Feld in 15,07 Sekunden in neuer Bestzeit die DJM-Norm erfüllte. Dean Neib kam in 15,71 Sekunden als Fünfter ins Ziel. Sprinterin Amelie Bauer überraschte in Bestzeit von 12,44 Sekunden die Konkurrenz und kam ebenfalls als Zweite ins Ziel. Im Hammerwerfen der U20 Jungen konnten gleich zwei Ludwigsburger jubeln. Moritz Röske (ASV Oßweil) ließ seinen Hammer auf 60,59 Meter fliegen gefolgt von Julius Jakob (LAZ) mit 47,98 Meter auf dem Silberrang.

Sprinter Adrian Holzwarth landete im 100m Finale der U20 Jungen in 11,10 Sekunden auf Rang drei. Über die Stadionrunde ließ sich Felix Ebert als Dritter zu einer neuen Bestzeit (50,46 Sekunden) und zur DM-Qualifikation ziehen. Über die gleiche Distanz lief Ogechi Nathan in neuer Bestzeit von 59,81 Sekunden gleichfalls zu Bronze, gefolgt von Felix Fleig (51,53 Sekunden) auf Rang vier. Last but not least sicherten sich Thomo Pantis, Mick Glücker, Dean Neib und Julius Zeißberger in 45,50 Sekunden über 4x100m der U18 Jungen eine weitere Bronzemedaille.

Noah Höschele landete mit 4,40 Meter im Stabhochsprung der MJ U20 auf Rang vier, so wie auch Thomo Pantis bei der MJ U18 mit übersprungenen 3,80 Metern.

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Gold sicherte sich Martina Landt im Stabhochsprung der U20 Mädels. Mit übersprungenen 3,30 Meter stellte sie ihre persönliche Bestleistung ein und schnappte sich bei den älteren Mädchen den Titel.

Silber für Koch, Römer und Osman

Schnelle Beine hatte Jessika Koch im 100m Sprintfeld der Frauen. Locker und leicht knackte sie gleich in ihrem Vorlauf zum ersten Mal die 12-Sekundenmarke und freute sich über 11,98 Sekunden, die schnellste Zeit des Tages. Im Finale lief sie im Zweikampf gegen die Mannheimerin Sandra Wagner (11,99) auf den Silberrang (12,11). Neuzugang Viktoria Koletzko freute sich im Vorlauf über Saisonbestzeit von 12,24 Sekunden. Im Finale lief sie in 12,36 Sekunden auf Platz vier.

Im 3000m Rennen der Männer konnte sich Yassin Osman in neuer persönlicher Bestzeit von 8:33,00 Minuten über die Silbermedaille bei den Aktiven freuen. Ebenfalls Silber holte sich Charlotte Römer auf der kurzen Mittelstreckendistanz. In ihrem letzten Saisonrennen über 800m der weiblichen U20 blieb sie in 2:14,02 Minuten unter ihrer alten Bestmarke. Luca Müller lief bei den männlichen U20 über 3000m auf Platz 10 in 10:09,80.

Im 100m Finale der U20 Jungen standen ebenfalls zwei LAZ Youngster (U18). Adrian Holzwarth bestätigte als Vierter (11,10 Sekunden) seine gute Verfassung und auch Lucas Steichele konnte als Sechster (11,20 Sekunden) eine neue PB mitnehmen.

Herzlichen Glückwunsch!

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