Die LAZ-Stabis gratulieren Joana Kraft von der TuS Metzingen zum Deutschen Jugendrekord (4,30m) und überzeugen selbst mit hervorragenden Leistungen in Mannheim.
Auf 2,40m schraubte Saskia Lorenz (W15) in ihrem erst zweiten Wettkampf ihre neue Bestleistung. Die Tatsache, dass sie in Mannheim bereits mit ihrer bisherigen Bestleistung in den Wettkampf einsteigen musste ließ die junge Athletin von Marc Julian Bonnet völlig unbeeindruckt und auch die Versuche über 2,60m waren allesamt sehr eng.
Mit 3,00m egalisierte Malina Maier ihre bisherige Besthöhe und legte damit einen durchaus gelungenen Saisonauftakt hin. Vor allem zeigte sie dabei aber, dass bei ihr in absehbarer Zeit mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen sein wird.
Unter der Trainingsregie von Sven Rees zeigte sich Kim Stähle bereits in den letzten Wochen wieder erstarkt. Diejenige, die die größten Zweifel an einem erfolgreichen Saisonauftakt hatte war im Vorfeld wohl Kimi selbst. Um so größer war dann die Freude über die neue Bestleistung von 3,30m, die ihr für den weiteren Saisonverlauf das nötige Selbstvertrauen geben sollte.
Etwas unglücklich blieb diese Bestleistung Kai Fischer leider versagt. Mit 3,40m blieb er zwar unter seiner, erst vor wenigen Wochen in Ulm aufgestellten Bestleistung von 3,50m, zeigte aber bei seinen Versuchen über 3,60m, dass das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht ist, und der Kurs auf die 4 vor dem Komma immer deutlicher erkennbar wird.
Unter dem Motte „Große Klappe und auch was dahinter“ könnte man die Leistung von Marian Reichert betiteln. Hatte er sich doch im Vorfeld mit dem neuen DLV-Leistungssportdirektor und ehemaligem kornwestheimer Stabhochspringer Günther Lohre einen „provozierenden“ und witzigen Chat geliefert, ließ der junge LAZ-Athlet in Mannheim prompt auch Taten folgen. Auf die neue Bestleistungen von 4,10m ließ Marian auch noch die „großspurig“ angekündigten 4,20m folgen, über die er sich unter den Augen von Günther Lohre natürlich besonders freute.
Ebenfalls mit 4,20m startete Sven Grötzinger in die noch junge Saison und wurde dabei zum Teil ein „Opfer“ von Joanas deutschem Jugendrekord. Aufgrund der langen Pause, die zum Nachmessen des Rekordes nötig wurde, kam Sven bis zu seinen Versuchen über 4,40m etwas aus dem Tritt. Aber nach sehr vielen verletzungsbedingten Zwangspausen in den letzten Jahren war es auch für Sven ein gelungener Schritt zurück auf die Stabhochsprung-Bühne – und wer sollte Joana diesen Rekord nicht gönnen?!
Liebe Joana – Rekorde haben nur den einen Zweck, nämlich den, gebrochen zu werden! Die LAZ-Stabis freuen sich heute mir Dir von ganzem Herzen, und ab morgen werden wir versuchen dem Sinn Deines neuen Rekordes gerecht zu werden – nämlich ihn irgendwann zu brechen…