Zwei Titel, drei Vizetitel und drei Bronzeplätze. So die Bilanz der LAZ-Startenden bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Aktiven und der U20 am vergangenen Wochenende in Heilbronn.
Den Titel über 400 Meter Hürden sicherte sich Florian Fröhlich. Mit 54,75 Sekunden siegte er deutlich vor Victor Schmieder (TSV Jahr Freiburg), der für die Distanz 56,23 Sekunden benötigte. Deutlich auch, weil er seine persönliche Bestzeit um mehr als eine halbe Sekunde steigern konnte. Ebenfalls vom LAZ kommt die baden-württembergische U20-Meisterin im Speerwurf. Mit 41,22 Metern konnte sich Annika Volquardsen an die Spitze des Feldes setzen.
Silber und Bronze gingen im Stabhochsprung an zwei LAZ-Athleten: Marian Reichert übersprang 5,10 Meter, Leo Lohre schaffte 5,00 Meter. Marian stiegt bei 5,10 Meter ein, schaffte diese Höhe gleich in ersten Versuch und scheiterte dann an den weiteren Höhen. Lohre hatte in derselben Manier bereits vorgelegt: Auch seine Einstiegshöhe blieb die letztendlich erfolgreich übersprungene. Der Titel ging an Fabian Schulz vom VfL Sindelfingen mit erfolgreich übersprungenen 5,20 Metern. Das gute Ergebnis im Stabhochsprung rundete Christian Lichtenberg ab, der auf 4,20 Meter kam.
Vizemeisterin über 100 Meter Hürden wurde Jana Koegel mit neuer Bestzeit von 15,03 Sekunden. Das hervorragende Ergebnis wurde durch Lea Wayss ergänzt, die mit 15,41 Sekunden auf den vierten Platz lief. Boris Dallinger setzte sich beim Diskuswurf mit 50,24 Metern auf den Silbermedaillenplatz und musste lediglich Artur Hoppe vom VfL Sindelfingen den Vortritt lassen, der die Scheibe auf 54,18 Meter schleuderte.
Des Weiteren holte Benjamin Kuhn im Speerwurf die Bronzemedaille. Mit 54,64 Metern lag er nur 18 Zentimeter hinter dem Vizetitel. Zudem wurde er im Diskuswurf mit 41,18 Metern Fünfter. Pech hatte der Mehrkämpfer über die 100 Meter Hürden: Mit der besten Zeit in den Vorläufen und einer neuen persönlichen Bestzeit – 14,69 Sekunden – startete Benjamin ins 110-Meter-Hürden-Finale. Allerdings patzte er an der zweiten Hürde und musste das Rennen vorzeitig beenden. Vereinskollege Ron Räpple belegte in 16,06 Sekunden den siebten Platz. Eine weitere Bronzemedaille erkämpfte sich bei den Frauen Julia Lehmann mit 41,97 Metern im Diskuswurf.
Josué Ndombasi schaffte es ins 100-Meter-Finale der U20 und belegte in 11,48 Sekunden den siebten Platz. Kent Hall lief sein bislang schnellstes 3000-Meter-Rennen und kam bei den baden-württembergischen Meiserschaften den fünften Rang. Die Stadionrunde beendete Ewald Grünwald in hervorragenden 52,09 Sekunden und sicherte sich den achten Platz. Er verbesserte damit seine Bestzeit um mehr als eine halbe Sekunde. Ebenfalls auf Rang acht kam Marco Neumann mit übersprungenen 1,75 Metern im Hochsprung. Im 800 Meter Lauf belegte Benjamin Mannsdörfer mit 2:08,68 Minuten Rang 22.
Im 100 Meter Lauf der weiblichen U20 sprintete Lisa Nippgen in 12,61 Sekunden auf den sechsten Platz und über die 200 Meter uf den fünften Platz in 25,74 Sekunden. Leonie Hunker belegte mit 12,01 Metern im Kugelstoß den fünften Rang. Ihre bisherige Bestweite lag mit der 4 kg-Kugel bei 11,67 Metern, so dass die LAZ-Athletin mit dem Wettkampf überaus zufrieden sein konnte. Beim Diskuswurf. kam sie auf 32,46 Meter und wurde damit Zehnte. Über die 800 m wurde Katharina Vohrer in 2:31,08 Minuten 15te. Auf Rang 12 landete Jana Koegel im Weitsprung; gleich ihren ersten Versuch setzte sie auf 5,21 Meter.
Die 4×100 Meter-Staffel der Frauen lief in der Besetzung Nicole Sandrieser, Julia Simon, Katrin Frick und Lea Wayss in 49,37 Sekunden auf Platz sechs.