Zwei Mal Gold für das LAZ Ludwigsburg bei Süddeutschen Hallenmeisterschaften

Elisa Lechleitner 400m Frauen

Bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften der Jugend U18 und der Aktiven im Sindelfinger Glaspalast räumte das Leichtathletikzentrum Ludwigsburg mit zwei Titelgewinnen und weiteren Medaillen kräftig ab. 

Im Frauenfeld über 400m lieferte LAZ-Sprinterin Elisa Lechleitner eine starke Vorstellung ab. Als Vorlaufschnellste (55,54 Sec) gestaltete sie ihren Finallauf am Sonntag ebenfalls souverän und holte sich in persönlicher Bestzeit von 55,52 Sekunden den Süddeutschen Hallentitel. Mit diesem Erfolg im Rücken kann sie nun den Blick auf die Hallen DM in zwei Wochen in Leipzig nehmen. Gleichfalls einen positiven Formtest für die U20 DM am kommenden Wochenende in Neubrandenburg, legte Zehnkämpfer Nathanael Weiß bei seinem ersten Start über die Männerhürden auf die Bahn. In bemerkenswerten 8,06 Sekunden im Finale über 60m Hürden landete er auf den Bronzeplatz. Das zweite Gold für das LAZ ging an Naoéll Hope Häußermann im Hochsprung der Mädchen U18. Trotz einer fiebrigen Erkältung im Vorfeld konnte sie bis zur Höhe von 1,64 Meter mit einer makellosen Serie aufwarten und alle Höhen im ersten Versuch meistern. Bei Höhengleichheit mit Lara Mößthaler (TSV 1880 Wasserburg) durften sich gleich zwei Mädels über Gold freuen. 

Kurt Lauer drückte in einem couragierten 1500m Rennen der männlichen Jugend U18 von Beginn an auf das Tempo und musste erst auf der letzten Runde beim starken Endspurt von Tim Hofmann (VfL Sindelfingen) die Führung abgeben. Im Ziel stand für Hofmann mit 4:04,02 Minuten und Lauer mit 4:06,12 nicht nur Gold und Silber fest, sondern auch die Top drei in der aktuellen deutschen U18 Bestenliste. Mit einer solchen nationalen Top-Zeit konnte auch die 4x200m Staffel der Jungen U18 ihren Zeitendlauf bestreiten. In der Besetzung Lucas Steichele, Angelos Tsimopoulos, Conrad Heinemann und Noah Höschele lief das LAZ-Quartett in einem spannenden Rennen mit der LG Region Karlsruhe (1:32,64) nur um acht Hundertstel geschlagen in 1.32,72 Minuten auf den Silberrang was zugleich Platz drei in der deutschen Bestenliste bedeutet. Die dritte Vizemeisterschaft für das LAZ holte sich Aileen Kuhn im Kugelstoßen der Mädchen U18. Ihr weitester Stoß landete bei 14.42 Meter. Im Weitsprungwettbewerb sprang sie mit 5,54 Meter auf Rang sechs. Ihre Sprintstärke bewies sie zudem im 60m Zwischenlauf wo sie mit neuer PB (7,95 Sekunden) sogar die DM Norm der U20-Klasse erfüllte. Knapp an einer Medaille vorbei schrammte 200m Sprinter Lucas Steichele, der im Vorlauf mit persönlicher Bestzeit von 22,78 Sekunden und der damit drittschnellsten Zeit das A-Finale klarmachte. Dort verpasste er in 23,31 Sekunden als Vierter das Podest. Im B-Finale steigerte sich Angelos Tsimopoulos als Sieger in persönliche Bestzeit von 22,91 Sekunden und sicherte sich somit Rang fünf im Gesamtklassement. In 8,36 Sekunden im 60m Hürden Finale gab es zudem Rang sechs für ihn. Über den Finaleinzug mit Bestzeit von 8,86 Sekunden über 60m Hürden der Mädchen U18 freute sich auch Makkah Nabila. In 8,91 Sekunden gab es im Endlauf Rang sieben. Auf Rang fünf im Stabhochsprung der U18 Jungen schaffte es Noah Höschele mit Übersprungenen 4,00 Meter.  Im Stabhochsprung der U18 Mädels konnten sich gleich zwei LAZ-Mädels über persönliche Bestleistungen freuen. Die erst 15-Jährige Jenna Fischer sprang mit 3,20 Meter mit Rang acht sogar aufs Podium. Auf Rang neun kam Stella Neufeld, die ebenfalls die Höhe von 3,20 Meter übersprang. Wobei sie das erste Mal überhaupt die 3-Metermarke überwinden konnte.