Bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Neubrandenburg sicherte sich Hammerwerferin Aileen Kuhn bei den Winterwurfwettbewerben den Deutschen Jugendmeistertitel der U18 Mädchen. Darüber hinaus gab es weitere Podestplätze für den Nachwuchs des LAZ Ludwigsburg.
Am frühen Sonntagmorgen waren es die U18-Hammerwerferinnen, die Tag zwei des Winterwurfs eröffneten. Sturmtief Victoria machte es der enorm schnell drehenden amtierenden Deutschen U18 Meisterin nicht leicht. Im regennassen Ring gab es gleich zum Auftakt einen ungültigen Versuch. Nach einem folgenden sicheren Versuch auf 56,88 Meter holte sie sich in Durchgang drei mit 59,98 Meter erstmals die Führung. Die 60-Meter-Marke, die zuvor drei Mädchen im Feld schon teils deutlich überboten hatten, fiel dann erst im allerletzten Wurf: 60,01 Meter bescherten Aileen Kuhn bei ihrem Saison-Einstieg erneut Hammerwurfgold und ihren bereits dritten DM-Titel in dieser Disziplin. Auf den Plätzen folgten Jada Julien (LAC Erdgas Chemnitz) mit 59,77 Metern und Yvette Dounia (LG Nord Berlin; 58,29 m).
Nathanael Weiß verpasst die Medaillenränge
Am ersten Tag der deutschen Jugend Hallenmeisterschaften gab es für das LAZ Ludwigsburg leider nicht den erhofften Medaillengewinn. Mehrkämpfer Nathanael Weiß, der in diesem Winter die 5 Metermarke bereits überwinden konnte, meisterte im Stabhochsprungwettbewerb nach unruhigem Beginn die Höhe von 4,80m im ersten Versuch und war damit im Rennen um die Medaillen dabei. Bei der folgenden Höhe von 4,90m Meter war dann aber leider Schluss und Rang fünf stand am Ende für Nathanael in der Ergebnisliste. Deutscher Jugendmeister wurde Finn Jakob Torbohm (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit übersprungenen 5,10 Meter. Mit seiner zweiten Chance auf Edelmetall ging Nathanael Weiß ins Finale über 60m Hürden. Als Fünftschnellster hatte er sich in 8,05 Sekunden dafür qualifiziert. In einem ganz engen Rennen um die Medaillen konnte er sein in diesem Winter schon gezeigtes Potential leider nicht abrufen und landete mit einer minimalen Steigerung (8,04 Sekunden) nur auf Rang sieben.
Charlotte Römer mit starkem Schlussspurt aufs Podest
Ebenfalls einen Platz im Finale konnte sich Mittelstrecklerin Charlotte Römer über 1500m in ihrem Vorlauf (4:43,46 Minuten) ergattern. Im Finale lief es dann für die Hindernisspezialistin deutlich runder. Mit einem starken Schlussspurt schaffte sie in neuer Hallenbestzeit von 4:39,89 Minuten mit Platz sechs gleichfalls den Sprung aufs Podest.
4x200m Staffel knapp am Finale vorbei
Der Jungen Staffel des LAZ über 4x200m fehlten in den Vorläufen am Samstag nur ganze fünf Hundertstel, um den Einzug ins Finale der besten acht Staffelteams zu erreichen. Als eines von zwei reinen U18-Teams konnten Lucas Steichele, Angelos Tsimopoulos, Conrad Heinemann und Noah Höschele mit 1:32,88 Minuten und Rang neun ihre Hallenbestzeit bestätigen.