Bei den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften der B-Jugend im Sindelfinger Glaspalast zeigte sich der LAZ-Nachwuchs mit einer Reihe von guten Leistungen.
Mit der viertschnellsten Zeit im Zwischenlauf zog Sara Kuhnle nicht unbedingt als Favoritin in das sehr stark besetzte 60m-Finale der weiblichen Jugend B ein. Mit einem tollen Start-Ziel-Sieg und der neuen persönlichen Bestzeit von 7,75 Sekunden, holte sie sich dann aber doch klar den Titel vor Svenja Chrz von der TSG Steinheim (7,85 Sekunden) und löste damit auch klar die Fahrkarte zu den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften im Februar in Halle/Saale.
Die 4x200m Staffel der LAZ-Mädels musste sich nur der starken Staffel der LG Kurpfalz im Finale beugen. Ohne die in den USA weilende Judith Werner kam das LAZ in der Besetzung Sara Kuhnle, Laura Wolf, Nicole Sandrieser und Josefa Müller in 1:45,23 Minuten auf einen guten zweiten Rang und schaffte gleich auf Anhieb die Qualifikation zu den „Deutschen“.
Glückwunsch auch an Kim Stähle, die mit übersprungenen 3,20m nicht nur ihre aufsteigende Form der letzten Wochen unterstrich, sondern sich mit dieser Höhe auch gleichzeitig die Bronzemedaille sicherte. Auch wenn er den Sprung auf die Medaillenränge knapp verpasst hat, kann sich die dritte Höhe mit einer Vier vor dem Komma in dieser Saison von Marian Reichert, mit der er gleichzeitig den fünften Platz belegte, durchaus sehen lassen.
Auch knapp an einer Medaille vorbei schrammte Julia Lehmann (LAZ) im Kugelstoßwettbewerb. Mit 12,35 Meter verpasste sie lediglich um 3 Zentimeter die Bronzemedaille.
Gleich drei LAZ-Mädels standen im Finale über die 60m-Hürdenstrecke. Mit Medaillenchancen ging Nicole Sandrieser ins Rennen, die im Vorlauf in 8,98 Sekunden erstmals unter der 9-Sekunden-Marke blieb. Dort musste sie allerdings wegen eines technischen Fehlers aussteigen. Die lange verletzte Laura Wolf musste zwar noch in ihrer Pardedisziplin, dem Stabhochsprung passen aber auch sie schaffte es über die Hürdenstrecke ins Finale. In guten 9,06 Sekunden kam sie im Ziel auf einen guten 5. Rang ein. Josefa Müller komplettierte das LAZ-Trio und wurde in 9,13 Sekunden Siebte.
Einen ziemlich gebrauchten Tag erwischten Kai Fischer und vor allem Malina Maier. Während Kai mit übersprungenen 3,30m den Wettkampf beendete, war er für Malina bereits nach drei Fehlversuchen bei ihrer Anfangshöhe beendet. Kopf hoch Malina – ein Salto Nullo gehört bei den Stabhahochspringern fast schon zum guten Ton. Auch eine Niederlage muss man sich mal abholen – die Frage ist dann nur wie man damit umgeht!
Die Stabies gratulieren Sara Kuhnle und Ihrem Trainer Marko Lindner zum BaWü-Titel über 60m und Nadine Hildebrand zu ihrem geilen Saisonauftakt gestern über 60m Hürden ….