Außer Konkurrenz, aber mit sehr guten Leistungen und Quasi-Platzierungen präsentierten sich die Athletinnen und Athleten des LAZ Salamander-Kornwestheim-Ludwigsburg am vergangenen Samstag bei den offenen Regional-Hallenmeisterschaften in Ulm.
Gleich für zwei Athletinnen stoppte die Uhr bei 9,49 Sekunden über die 60 Meter Hürden. Annika Volquardsen erreichte die Zeit im Vorlauf, Lea Wayss im Finale. Diese Zeit hätte für Lea den Sprung auf das Podest, genauer auf Platz drei, bedeutet. Allerdings stand die erreichte Zeit in Ulm nicht in Vordergrund. Vielmehr ging es darum, Vertrauen für die anstehenden Wettkämpfe zu gewinnen und die Distanz und die Hürden problemlos zu meistern. Immerhin gehört Lea mit einer Bestzeit von 8,99 Sekunden zu den Anwärterinnen auf den Titel über die Hürden bei den baden-württembergischen Meisterschaften am kommenden Wochenende.
Ebenfalls für gute Platzierungen reichten den beiden die erzielten Höhen im Hochsprung. Lea Wayss überquerte die Latte bei 1,57 Meter, Annika Volquardsen erreichte 1,54 Meter. Annika rundete ihren Wettkampf mit 5,18 Metern im Weitsprung und 11,12 Metern im Kugelstoßen, der besten Weite am Wettkampftag, ab. Lea schaffte in dieser Disziplin 10,35 Meter und landete damit die drittbeste Weite. Ähnlich bei den 60 Metern: Auch hier standen ihre 8,46 Sekunden für die drittbeste Zeit in der Ulmer Messehalle. „Annika konnte mit einem super Wettkampf zeigen, auf welchem Niveau sie momentan ist und mit welchen Leistungen wir diesen Winter noch rechnen können. Bringt sie das in Frankfurt bei den Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften auch auf die Bahn, dann ist eine Medaille drin“, so Trainer und Abteilungsleiter Salamander Kornwestheim Marc Julian Bonnet.
Bei den Frauen erreichte Svenja Daubner über die 60 Meter Hürden eine Zeit von 9,22 Sekunden. Damit untermauerte auch sie ihre Ansprüche, bei den Meisterschaften ins Finale zu kommen.
In der Altersklasse U18 schaffte Steffen Hein den Sprung ins Finale über 60 Meter und sprintete in 7,62 Sekunden auf Rang sechs. Im B-Finale hätten die gestoppten 7,72 Sekunden für Felix Hurst Platz zwei in der Wertung bedeutet. Mit übersprungenen 1,72 Metern im Hochsprung und 6,04 Metern im Weitsprung erkämpfte sich Steffen Hein zudem das jeweils drittbeste Ergebnis im Feld. Trainer Jürgen Hein war mit dem Auftritt sehr zufrieden und stellte lediglich fest, „dass der Anlauf beim Hochsprung nicht ganz rund war. Wir haben noch ein bisschen was zu tun, aber das bekommen wir locker hin.“
Der Test für die Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften kann durchgehend als geglückt bezeichnet werden. Und noch mehr: Mit erkennbar guten Leistungen über mehrere Disziplinen hinweg stellen sich die LAZ-Athletinnen und -Athleten momentan auch in der Breite gut auf und zeigen Ambitionen für die Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften aber auch für die anstehenden Einzelmeisterschaften.