Schon vor Wettkampfbeginn stand fest, dass der Sieger beim Riedericher Stabhochspringen 2014 aus den Reihen des LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg kommen wird. Ausschließlich LAZ-Athleten waren bei den Männern am Start – spannend war daher nur noch, in welcher Reihenfolge der vereinsinterne Kräftevergleich der vier Startenden enden würde. Am Ende hatte Marian Reichert klar die Nase vorn: Mit hervorragenden 5,11 Metern startete er nach längerer Verletzungspause, seinen letzten Wettkampf bestritt im September 2013, in die Freiluftsaison. Gemeinsam mit Leo Lohre, auch für ihn war es nach verletzungsbedingtem Ausfall der erste Auftritt, stieg Marian bei 4,81 Metern in den Wettkampf ein. Während die gleich im ersten Anlauf genommene Höhe für Leo auch schon die letzte übersprungene war, legte Marian Reichert nach. Wie schon die Eingangshöhe packte er auch 5,01 Meter im ersten Versuch, über 5,11 Meter machte er es dann spannend: Erst im dritten Versuch war er erfolgreich, 5,22 Meter, die für eine neue persönliche Bestmarke gestanden hätten, waren dann im Alfred-Barner-Stadion noch zu hoch. Marian zeigte sich mit dem Verlauf dann auch sehr zufrieden: „Bei mir ging es heute darum, in einem Wettbewerb zu springen und zu bestehen. Nachdem mein letzter Wettbewerb mit einem Salto Nullo endete, konnte ich heute Stäbe testen und wechseln und Sicherheit gewinnen.“
Die beiden weiteren LAZ-Starter Carsten Lichtenberg und Max Müller übersprangen 4,51 Meter und 4,21 Meter.