Mit der stolzen Bilanz von vier mal Gold, zwei mal Silber, vier mal Bronze und weiteren guten Endkampfplatzierungen zeigten die Nachwuchskräfte des LAZ Ludwigsburg bei den Süddeutschen Meisterschaften in Ingolstadt eine starke Teamleistung.
Das Highlight am Ende eines überragenden Meisterschaftswochenendes für den Ludwigsburger Leichtathletiknachwuchs war der Titelgewinn über 4x100m der U16 Mädchen. Nach einer abkühlenden 30-minütigen Gewitterpause konnte das LAZ-Quartett um Leonie Maginot, Taisha Bader, Saphira Steil und Naoell Hope Häußermann mit flüssigen Wechseln als einziges der 23 Staffelteams die 50-Sekundenmarke unterbieten und mit 49,79 Sekunden den vierten Titelgewinn bejubeln.
Am ersten Tag hatte „Lotti“ Charlotte Römer in einem taktischen 2000m-Rennen der Mädchen W15 mit einer geschickten Renneinteilung und einem unwiderstehlichen Endspurt das erste Gold errungen. In neuer persönlicher Bestzeit von 6:43,93 Minuten verwies sie Anna Schall (LG Tuttlingen-Fridingen / 6:44,14) auf den zweiten Platz. Larissa Mehanovic wurde im Kugelstoßen der W14 Klasse ihrer Favoritenrolle ebenfalls gerecht. Zu früher, morgendlicher Stunde hätte jeder ihrer Stöße zum Titelgewinn gereicht. Mit der Tagesbestweite von 12,15 Metern konnte sie sich somit über ihren ersten „Südtitel“ freuen. Groß war die Freude auch bei Stabhochspringer Fredrik Wolf. In einer spannenden Entscheidung bei den M15 Jungen hielt er nach unruhigem Beginn die Konzentration hoch und schüttelte mit 3,80m im ersten Versuch seine Konkurrenz ab. Mit einem blitz sauberen Versuch über die neue Bestleistung von 3,90 Meter setze er zudem noch das i-Tüpfelchen auf den Titelgewinn. Kurt Lauer bestimmte in seinem Rennen über 3000m der M14 von Beginn an das Geschehen. Erst in der Schlussrunde musste er Maximilian Tent (Laufclub Tölzer Land) ziehen lassen, um sich aber im Endspurt um die Plätze in 10:00,94 Minuten die Vizemeisterschaft zu sichern. Ebenfalls zu Silber sprang Naoell Hope Häußermann im Hochsprung der W14 Mädels. Am Ende standen drei Mädchen mit übersprungenen 1,65 Meter auf dem Podest. Nur auf Grund der Fehlversuchsregel musste sie ihrer Dauerivalin Marie Jung (SSV Ulm) den Vorrang lassen. Larissa Mehanovic sicherte sich im Diskuswerfend der W14 mit 30,10 Meter und der drittweitesten Weite ihren zweiten Medaillenerfolg. Im Speerwerfen der W15 Mädchen holte sich Yeliz Kars mit ihrem sechsten und letzten Wurf auf 38,73 Meter ebenfalls die Bronzemedaille. Im 80m Hürdenfinale der W15 zeigte Leonie Maginot einen schnellen Hürdensprint und lief als Dritte mit neuer Bestzeit von 11,70 Sekunden auf den Bronzerang. Den Sprung aufs Podest schaffte auch Sprinter Louis Haueise. Im 100m Finale der Jungen M14 belegte er in neuer Bestzeit von 12,10 Sekunden Rang drei.
Im Hochsprung der M15 schrammte Frederik Wolf mit übersprungenen 1,75 Meter nur knapp an einer weiteren Medaille vorbei. Die gleiche Platzierung schaffte auch Lucas Steichele bei den Jungen M14 mit einer neuen Bestleistung und übersprungenen 1,65 Meter. Jeweils Platz sieben sicherten sich Larissa Mehanovic im Speerwerfen der W14 mit 33,36m, Kurt Lauer im 800m Rennen der M14 in neuer Bestzeit von 2:13,10 Minuten und die 4x100m Staffel der U16 Jungen in der Besetzung Frederik Wolf, Louis Haueise, Maxim Grünwald und Magnus Teschner mit 47,97 Sekunden.