LAZ Ludwigsburg mit einigen Eisen ins DJM Feuer

Bei den am kommenden Wochenende in Heilbronn stattfinden Deutschen Jugendmeisterschaften der Jugend U18 und U20 hat das Leichtathletikzentrum Ludwigsburg einige heiße Eisen im Feuer, wenn es zum diesjährigen einzigen Höhepunkt in der „Late Saison“ um die Medaillen geht. 

Gleich am Freitag gibt es mehrere Chancen auf Medaillen. Im Hammerwerfen geht die amtierende Deutsche U18 Meisterin, Aileen Kuhn, mit 69,81 Meter als Jahresbeste in den Ring. Dicht gefolgt von Jada Julien (Dresdner SC) die mit ihrer Bestweite von 69,68 Meter für einen spannenden Zweikampf um den Titel und den ersten 70-Meterwurf sorgen dürfte.

Kurt Lauer, der wie Kuhn schon in der U16 DM-Gold über 3000m einsammelte, liebäugelt als Jahresbester über 2000m Hindernis der MJU 18 (6:03,90 Minuten) mit einer weiteren Titelchance. Charlotte Römer möchte auf der gleichen Distanz in der U20 Klasse ihre Bestzeit (6:59,58 Minuten) deutlich verbessern und Platz drei in der Anmeldeliste am liebsten in eine Bronzemedaille eintauschen. Diskuswerfer Robin Vrbek (MJ U20) könnte als Nummer vier mit 55,39 Meter in guter Tagesform ebenfalls an den Medaillenplätzen schnuppern. 

Sportlerin des Jahres wieder im Rennen

Sharon Enow Abio geht als Achte der Meldeliste (5,98 Meter) in die Weitsprungkonkurrenz der weiblichen Jugend U20. Nach ihrem Achillessehnenriß im letzten Sommer will sich die Deutsche Hallenmeisterin des letzten Jahres wieder an die nationale Spitze herantasten. 

Enisa Ibraimi (WJ U18) ist mit 11,88 Metern als Elfte in der Liste der Dreispringerinnen zu finden. Mit einem Satz um die 12 Meter könnte sie eine Chance auf den Endkampf der besten Acht haben. Auch Sprinter Adrian Holzwarth (MJ U18) der sich über 100m auf 11.08 Sekunden in dieser Saison steigern konnte, möchte seine Bestzeit gerne bestätigen.

Leichtathletikinteressierte können die Meisterschaften von Freitag an bis Sonntag im Livestream verfolgen.    https://www.leichtathletik.de/termine/top-events/jugend-dm-2020-heilbronn-live

Charlotte Römer und Kurt Lauer