Kurt Lauer läuft in Rostock erneut zu Gold

Kurt Lauer 2000m Hindernis

Bei den Deutschen U18 und U20 Jugendmeisterschaften der Leichtathleten in Rostock setzte sich der Nachwuchs des LAZ Ludwigsburg mit drei Medaillenerfolgen zum Saisonhöhepunkt erfolgreich in Szene. Parallel zum Beginn der Leichtathletikwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Tokio wetteiferten die nationalen Toptalente mit Blick auf ihren großen Traum einer eigenen Olympiateilnahme.   

Als ein Aspirant auf einen Medaillengewinn ging Kurt Lauer über sein 2000m Hindernisrennen der männlichen Jugend U20 an den Start. Der Fünfte der U20 EM über die 3000m Hindernisstrecke führte von Beginn an das Feld an, was lange ein ruhiges Tempo anschlug. In der vorletzten Runde drückte dann der letztjährige U18 Meister aufs Gas und konnte sich ein paar entscheidende Meter vom Feld absetzen. Diesen Vorsprung ließ er sich bis ins Ziel nicht mehr nehmen und lief in 5:53,03 Minuten jubelnd über den Zielstrich. Auf den Plätzen folgten Robin Müller vom Erfurter LAC (5:53,66 Minuten) und Henrik Lindstrot von der LG Olympia Dortmund (5:53,92 Minuten). 

Aileen Kuhn mit Silber zum Saisonausklang 

In Rostock wollte sich auch die Jahresbeste Hammerwerferin der weiblichen Jugend U20, Aileen Kuhn, noch einmal mit einer 60ziger-Weite in die Sommerferien verabschieden. Im Einwerfen gelang ihr dies auch sehr überzeugend mit zwei Würfen jenseits dieser Marke. Nach ihrem Auftaktversuch mit 58,70 Meter lag sie zunächst auch an der Spitze des Feldes, konnte sich danach aber leider nicht mehr steigern und musste am Ende noch Ester Imariagbee (Berliner TSC), die im fünften Versuch 58,90 Meter warf, vorbeiziehen lassen. 

Angelos Tsimopoulos schnappt sich Bronze

Den kompletten Medaillensatz für das Leichtathletikzentrum Ludwigsburg machte zum Ende der Wettbewerbe 400m Hürdenläufer Angelos Tsimopoulos klar. “Ich wollte unbedingt die Medaille” sagte der Drittschnellste der Halbfinalläufe der U20 Jungen im Anschluss. Mit einem fulminanten Schlussspurt auf den letzten 100m Metern konnte er sich dieses Ziel auch erfüllen. In neuer persönlicher Bestzeit von 54,73 Sekunden sicherte er sich hinter Mateusz Lewandowski vom TV Wattenscheid (53,66 Sekunden) und Jan-Lukas Schröder vom TV Viktoria Dielheim (53,77 Sekunden) die Bronzemedaille. Hauchdünn schrammte Enisa Ibraimi am Finale der besten U18 Dreispringerinnen vorbei. Gleich im ersten Versuch gelang ihr der beste Sprung auf 11,77 Meter was im Gesamtklassement der 22 Springerinnen Rang neun bedeutete. Auf Rang zehn landete Niklas Pysiewicz im Speerwerfen der männlichen Jugend U18 mit 54,09 Meter. Sprinter Adrian Holzwarth fehlten nach 11,19 Sekunden im Vorlauf ganze 4 Hundertstelsekunden zum Einzug ins Halbfinale der U18 Jungen.

Jenna Fischer und Stella Neufeld mussten nach ihren guten Vorleistungen im Stabhochsprung der Mädchen U18 verletzungsbedingt leider auf ihre Wettkampfteilnahme verzichten.