Gleich mit drei Teams und insgesamt 60 Sportlern, Trainern sowie Betreuern mischte das Leichtathletikzentrum Salamander Kornwestheim Ludwigsburg beim Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im westfälischen Lage mit.
Lediglich die Topvereine Bayer Leverkusen, Bayer Uerdingen und TV Wattenscheid sowie die LG Region Karlsruhe waren ebenso mit drei Mannschaften in der Schüler und Jugendklasse vertreten. Die LAZ-Teams stellten sich mit einer kurzen Vorbereitung nach der Sommerpause mannschaftlich geschlossen und mit einigen achtbaren Einzelergebnissen der nationalen Konkurrenz.
Für die weibliche U16-Mannschaft sammelten Mehrkämpferin Lena Jünk (80m Hürden – 12,35 Sekunden, Weit – 5,10 Meter und Speerwurf – 32,89 Meter) als auch Leonie Hunker (Diskus – 31,70 Meter und Kugelstoßen – 11,83 Meter) die meisten Punkte. Im Hochsprung übersprangen Chiara Eckert und Samanta Kessler jeweils ordentliche 1,52m. Laura Bommer lief die 800m-Distanz in guten 2:35,61 Minuten und Marie Schäfer lieferte mit 30,89 Meter im Speerwerfen ebenso wertvolle Punkte für das LAZ-Konto. Clara Gönnenwein überzeugte sowohl mit 13,24 Sekunden im 100m-Sprint als auch über die Hürden in 12,84 Sekunden. 13,27 steuerte Lisa Nippgen über 100m bei. Gemeinsam mit Lea Teschner, Laura Bommer und Clara Gönnenwein lief sie mit dem 4x100m Staffelteam in der viertschnellsten Zeit von 51,44 Sekunden durchs Ziel. Mit nur 47 Punkten Rückstand auf Platz 6 und gar nur 12 Punkten auf Rang sieben landeten die U16-Mädchen am Ende auf dem achten Rang.
Die weibliche U20 Jugend musste leider einige Ausfälle kompensieren, die gerade im Laufbereich Wirkung zeigten. Die besten Punktesammlerinnen für das weibliche Jugendteam waren die Deutsche Jugendmeisterin im Dreisprung, Isabella Marten (1,64m) und Franzi Mössinger (1,60m) mit der zweitbesten Wertung aller Teams im Hochsprung. Julia Lehmann (Diskuswurf – 41,51 Meter, Kugelstoßen – 11,61 Meter, Speerwerfen – 36,81 Meter) war die stärkste Werferin im LAZ-Team. Langhürderlin Josefa Müller lieferte mit 2:25,52 Minuten über 800m und 13:02,25 Minuten über 3000m ebenso wichtige Punkte wie Jana Koegel (100m – 13,06 Sekunden, 100m Hürden – 15,62 Sekunden) und das Geschwisterpaar Yvonne Herre (10,54 Meter) und Lisa Herre (10,27 Meter), die mit der Kugel wichtige Meter machten. Sarah Dambach stellte sich über die 3000 Meter als zweite Läuferin in den Dienst der Mannschaft und kam auf respektable 15:26,56 Minuten. Zwanzig Minuten später warf sie den Speer auf starke 36,29 Meter. Die 4x100m Staffel mit Nicole Sandrieser, Jana Koegel, Malina Maier und Bianca Schöck konnte in der Zeit von 51,30 Sekunden den sechsten Rang im Endklassement sichern.
Für das LAZ-Team der männlichen Jugend brachte der Deutsche Jugendmeister Marian Reichert noch ein mal 4,60m in die Wertung. Höher sprang nur Jonas Efferoth vom TSV Bayer Leverkusen mit 4,80m. Kai Fischer übersprang als zweiter LAZ-Springer 4,10 Meter. Sprinter Dennis Späth lief die 100m in 11,47 Sekunden und brachte 6,29 Meter im Weitsprung in die Grube. Raphael Topsis sprang mit 6,15 Metern zu einer persönlichen Bestweite. Johannes Peter spulte die 110m Hürden in soliden 15,43 Sekunden ab. Andreas Kitsukis stieß die Kugel auf 12,51 Meter. Auf Grund eines Sturzes kam er leider über 110m Hürden nicht ins Ziel. Dafür sprang Max Bahmann in die Presche und brachte weitere Punkte für das Team. Marco Neumann (1,76m) und Kai Fischer (1,72m) sprangen zu passablen Höhen im Hochsprung. Wichtiger Punktesammler war auch Mehrkämpfer Benjamin Kuhn. Mit 55,37 Metern war er der zweitbeste Speerwerfer der Konkurrenz. Mit dem Diskus (37,92m) und der Kugel (12,71m) lieferte er weitere wichtige Punkte für das Team. Max Bahmann (35,03m) und Marco Büttner (34,52m) kamen jeweils zu persönlichen Bestleistungen mit der 1,75 Kg-Scheibe. Über 3000m liefen Sebastian Mannsdörfer und Niklas Batora nach 10:32,11 Minuten und 10:44,63 in Ziel. Die 4x100m Staffel mit Johannes Peter, Benjamin Kuhn, Dennis Späth und Julius Stigler kam abschließend auf gute 44,37 Sekunden. In der Endabrechnung stand Platz sieben für die LAZ-Jungen zu Buche und ein insgesamt gelungener Saisonausklang des LAZ-Leichtathletiknachwuchses bei diesen nationalen Titelkämpfen.