Bei den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften der Erwachsenen und Jugend U20 in Mannheim sicherte sich das LAZ Ludwigsburg je vier Mal Gold und Bronze.
Der glänzend aufgelegte Nathanael Weiß flog in Mannheim gleich zwei Mal zum Sieg. Als national Jahresschnellster Hürdensprinter blieb er auch in Mannheim wieder unter der 8-Sekunden Marke. Im Finale holte sich Weiß in der Zeit von 7,98 Sekunden überlegen den Hallentitel. Mit übersprungenen 1,93 Meter gelang dem Zehnkämpfer zudem im Hochsprung mit einer neuen persönlichen Bestleistung sein zweiter Titelgewinn. Bereits am Samstag überzeugte Charlotte Römer auf der 1500m Strecke der U20 Mädchen. Von Beginn an in der Spitzengruppe laufend konnte sie sich mit einem langen Schlussspurt der Konkurrenz erwehren und in 4:42,90 Minuten zur Goldmedaille laufen. Den vierten Titel für das LAZ schnappte sich Kurt Lauer über 3000m. Das der frischgebackene 1500m Meister in der U18 auch auf dem langen 15 Runden-Kanten eine Klasse für sich ist, zeigte er mit einem starken Schlussspurt auf den letzten Runden. In 8:59,69 Minuten blieb er erstmals unter neun Minuten und sicherte sich neben dem Titel auch Rang eins auf dieser Strecke in der aktuellen deutschen Hallenbestenliste. Im Kugelstoßen der U20 Mädchen kam Aileen Kuhn in der höheren Altersklasse startend mit 12,43 Meter zu Bronze. Die 4x200m Staffel des LAZ Ludwigsburg lief in einer reinen U18 Besetzung mit Lucas Steichele, Angelos Tsimopoulos, Conrad Heinemann und Noah Höschele in 1:33,16 Minuten auf den Bronzeplatz und schaffte damit die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Neubrandenburg. Mit neuen Bestzeiten liefen Lucas Steichele (22,87) und Angelos Tsimopoulos (22,93) auf die Plätze fünf und sieben im 200m Einzelrennen der U20.
Bei den Aktiven schaffte Elisa Lechleitner zwei Mal den Sprung aufs Podest. Im 60m Finale der Frauen lief sie in neuer persönlicher Bestleistung von 7,65 Sekunden auf Rang drei. Auch auf der 400m Strecke blieb sie in 55,58 Sekunden unter ihrer alten Bestmarke und lief damit zu ihrer zweiten Bronzemedaille. Auf beiden Strecken erfüllte sie damit die Qualifikationsnorm für die Deutschen Hallenmeisterschaften. Über 200m kam sie zudem in 24,98 Sekunden auf Rang vier. Achte im 60m-Finale der Frauen wurde Jessica Koch in 7,83 Sekunden.